Marine Corps rüstet AH-1Z Viper-Hubschrauber mit AIM-9X Sidewinder Block II und AIM-120 AMRAAM-Raketen mit einer Startreichweite von bis zu 180 km aus

Von Maksim Panasovskiy | 20.02.2023, 21:36
Marine Corps rüstet AH-1Z Viper-Hubschrauber mit AIM-9X Sidewinder Block II und AIM-120 AMRAAM-Raketen mit einer Startreichweite von bis zu 180 km aus

Das US Marine Corps bestellte 2010 bei Bell 158 AH-1Z Viper-Hubschrauber. Oberst Nathan Marvel, Kommandeur der 39th Aviation Group, sagte, der Hubschrauber werde schrittweise aufgerüstet.

Was wir wissen

Das US Marine Corps wird die AH-1Z Viper über mehrere Jahrzehnte hinweg als primären Luftunterstützungshubschrauber einsetzen. Die erste Phase der Aufrüstung umfasst die Installation eines neuen Raketenabwehrsystems und eines digitalen radargesteuerten AN/ARP-39-Raketenwarnsystems.

Die Bell soll über eine doppelt so hohe Leistung wie bisher verfügen. Das Programm, das auch den Einbau fortschrittlicherer Computer umfasst, wird im Jahr 2023 umgesetzt. Dies ist für die erfolgreiche Integration von Luft-Luft-Raketen der Stufe AIM-9X Sidewinder Block II erforderlich. Sie haben eine Startreichweite von 40 km.

Nach der Sidewinder Block II können die AH-1Z Viper-Hubschrauber die AIM-120 Advanced Medium-Range Air-to-Air Missile (AMRAAM) erhalten. Die modernsten Modifikationen der AMRAAM-Raketen können Luftziele auf eine Entfernung von 180 km treffen. Die Hubschrauber werden z. B. mit der F-35 Lightning II gekoppelt. Für die Zielerfassung werden Kampfflugzeuge der fünften Generation mit leistungsfähigen Radaren eingesetzt.

Beim AH-1Z handelt es sich um einen Kampfhubschrauber, der auf dem AH-1 Super Cobra basiert, der im Vietnamkrieg eingesetzt wurde. Die aktuelle Version der Viper kostet rund 30 Millionen Dollar und kann AGM-114 Hellfire-, AIM-9L- und Hydra-70-Raketen tragen.

Quelle: The Drive