Samsung Galaxy Fold5 im Test: Titelverteidiger in der Schwergewichtsklasse
Das Samsung Galaxy Fold5 ist ein weiteres evolutionäres Update des Flaggschiffs unter den faltbaren Smartphones, das allerdings keine dramatischen Änderungen mit sich brachte. Aber die vorgenommenen Änderungen sind angenehm und gehen in die richtige Richtung. Das neue Design des Flex Hinge hat das Smartphone dünner gemacht und die Lücke im gefalteten Zustand beseitigt, die vorher existierte. Das Einzige, was noch zu tun bleibt, ist die Beseitigung der Falte auf dem Bildschirm. Dank seines Formfaktors bietet das Samsung Galaxy Fold5 eine große Anzahl unterschiedlicher Nutzungsszenarien, ein komfortableres Arbeiten mit mehreren Anwendungen und einen bequemeren Konsum von Inhalten. Wenn wir über die üblichen Kriterien für Smartphones sprechen, dann hat das Galaxy Fold5 auch bei ihnen alles in Ordnung. Die Leistung des Smartphones ist gestiegen, und es verfügt über einen der leistungsfähigsten Chips von heute. Beide Bildschirme sind von hervorragender Qualität, mit exzellenter Farbwiedergabe und noch höherer Helligkeit als bei der vorherigen Generation. Die Kameraausstattung ist optimal und ermöglicht in den meisten Situationen gute Aufnahmen. Es gibt leistungsstarke Stereolautsprecher und einen IPX8-Wasserschutz. Alles in allem ist das Samsung Galaxy Fold5 also eines der technologisch fortschrittlichsten Smartphones, die man derzeit kaufen kann. Aber man muss für die Technologie bezahlen, und nicht jeder kann sich den Preis leisten.
6 Gründe für den Kauf eines Samsung Galaxy Fold5:
- Verbessertes Faltdesign, Vielseitigkeit und für faltbare Smartphones optimierte Software
- Helle AMOLED-Displays von hervorragender Qualität
- Sehr hohe Leistung
- Hochwertige Kameras
- Leistungsstarke Stereolautsprecher
- IPX8 Wasserschutz
2 gründe, die gegen den Kauf des Samsung Galaxy Fold5 sprechen:
- Sie sind nicht bereit, diesen Betrag für ein Smartphone zu zahlen
- Der Knick auf dem inneren Bildschirm ist immer noch vorhanden
Schnellübergang:
- Wie unterscheidet sich das Samsung Galaxy Fold5 vom Fold4?
- Was ist in der Verpackung?
- Wie sieht das Samsung Galaxy Fold5 aus?
- Wie bequem ist es zu bedienen und was sind die Vorteile des faltbaren Formfaktors?
- Wie gut sind die Bildschirme?
- Welche Entsperrmethoden gibt es?
- Wie sieht es mit der Leistung, dem Speicher, dem Sound und der Akkulaufzeit aus?
- Wie benutzerfreundlich ist die Schnittstelle?
- Wie gut sind die Kameras?
- Zusammenfassung
Wie unterscheidet sich das Samsung Galaxy Fold5 vom Fold4?
Es gibt nicht viele Unterschiede zwischen dem Samsung Galaxy Fold5 und dem Fold4, aber sie sind vorhanden. Zunächst einmal ist das aktualisierte Scharnier zu erwähnen. Dank des neuen tropfenförmigen Designs ist es den Samsung-Ingenieuren endlich gelungen, die Lücke zwischen den Hälften des Smartphones beim Falten zu beseitigen, die bei allen vorherigen Modellen vorhanden war. Neben dem ästhetischen Aspekt sammelt sich im Inneren des Smartphones kein Staub mehr an. Dadurch wurde es auch möglich, die Dicke des Smartphones zu reduzieren: 13.4 mm im zusammengeklappten Zustand und 6,1 mm im ausgeklappten Zustand gegenüber 15,8 bzw. 6,3 mm beim Galaxy Fold4. Aber die Falte auf dem Bildschirm ist immer noch da. Bleibt zu hoffen, dass die nächste Generation sie endlich beseitigen kann.
Andere Designaspekte sind fast unverändert geblieben, ebenso wie der IPX8-Wasserschutz. Beide Bildschirme haben auch fast identische Spezifikationen. Es wird nur behauptet, dass das Samsung Galaxy Fold5 einen helleren Bildschirm hat. Die Leistung hat zugenommen. Das Samsung Galaxy Fold5 ist mit dem Top-End-Prozessor Qualcomm Snapdragon 8 Gen 2 Mobile Platform for Galaxy ausgestattet. Es verfügt über 12 GB RAM und 256/512 GB internen Speicher, also 1 TB. Es wird der neue Hochgeschwindigkeitsspeicher UFS 4.0 verwendet. Detaillierter Vergleich der Eigenschaften:
Spezifikationen | ||
---|---|---|
Samsung Galaxy Fold5 | Samsung Galaxy Fold4 | |
Hauptdisplay | Foldable Dynamic AMOLED 2X, 7.6 in, Infinity Flex Display, 2176x1812, 373 ppi, HDR10+, 1-120 Hz, Spitzenhelligkeit 1200 nits | Foldable Dynamic AMOLED 2X, 7.6 Zoll, Infinity Flex Display, 2176x1812, 373 ppi, HDR10+, 1-120 Hz, 1000 nits Spitzenhelligkeit |
Externes Display | Dynamic AMOLED 2X, 6,2 Zoll, 23.1:9, 2316x904, 48-120 Hz | Dynamic AMOLED 2X, 6,2 Zoll, 23.1:9, 2316x904, 48-120 Hz |
Gehäuse | Geöffnet: 154.9x129,9x6,1 mm; Geschlossen: 155.1x67,1x13,4 mm, Gewicht: 263 g | Geöffnet: 155.1x130,1x6,3 mm; geschlossen: 155.1x67.1x14.2-15.8 mm, Gewicht: 263 g |
Prozessor | 64-bit octa-core 4nm Qualcomm Snapdragon 8 Gen 2 Mobile Platform for Galaxy, 1x3.36 GHz Cortex-X3, 2x2.8 GHz Cortex-A715, 2x2.8 GHz Cortex-A710, 3x2.0 GHz Cortex-A510, Adreno 740 719 MHz Grafik | 64-bit octa-core 4nm Qualcomm Snapdragon 8+ Gen 1: 1x3.19 GHz Cortex-X2 + 3x2.75 GHz Cortex-A710 + 4x1,80 GHz Cortex-A510, Adreno 730 Grafik |
RAM | 12 GB | 12 GB |
Flash-Speicher | 256/512GB/1TB UFS 4.0 | 256/512GB/1TB UFS 3.1 |
Kamera |
Hauptkamera: 50 MP, f/1.8, 23 EPS, 1.0μm, Dual Pixel PDAF, OIS; Ultra-Weitwinkel: 12 MP, f/2.2, 123°; Tele: 10 MP, f/2.4, 66 mm ECF, 1.0μm, PDAF, OIS, 3x optischer Zoom; Front (intern): Sub-Screen, 4 MP, f/.1.8, 2.0μm; Front (extern): 10 MP, f/2.2 mit Autofokus |
Hauptkamera: 50 MP, f/1.8, 23 EPS, 1.0μm, Dual Pixel PDAF, OIS; Ultra-Weitwinkel: 12 MP, f/2.2, 123°; Tele: 10 MP, f/2.4, 66 mm ECF, 1.0μm, PDAF, OIS, 3x optischer Zoom; Front (intern): Sub-Screen, 4 MP, f/.1.8, 2.0μm; Front (extern): 10 MP f/2.2 mit Autofokus |
Drahtlose Technologien | Wi-Fi 802.11 b/g/n/ac/ax/6e/7 (Tri-Band, 2,4 und 5 GHz), Bluetooth 5.3 LE, NFC | Wi-Fi 802.11 b/g/n/ac/ax/6e (Dual-Band, 2,4 und 5 GHz), Bluetooth 5.2 LE, NFC |
GPS | GPS, A-GPS, GLONASS, BDS, GALILEO | GPS, A-GPS, GLONASS, BDS, GALILEO |
Akku | 4400 mAh, nicht entfernbar, 25W schnelles Aufladen, 15W drahtloses Aufladen, drahtloses Rückwärtsaufladen | 4400 mAh, nicht entfernbar, 25W schnelles Aufladen, 15W drahtloses Aufladen, drahtloses Rückwärtsaufladen |
Betriebssystem | Android 13 + One UI 5.1.1 | Android 12L + One UI 4.1.1 |
Sim-Karte | 2xNanoSIM, eSIM | 2xNanoSIM, eSIM |
Optional | IPX8-Wasserschutz, Fingerabdruckscanner in der Einschalttaste, S Pen-Unterstützung | IPX8-Wasserschutz, Fingerabdruckscanner in der Einschalttaste, S Pen-Unterstützung |
Was ist im Karton?
Die Verpackung ist ziemlich Standard für alle Samsung-Flaggschiff-Smartphones der letzten Jahre. Das Smartphone selbst, ein Type-C-Kabel, ein Tray-Tool und eine Dokumentation. Das Netzteil und die Hülle müssen separat erworben werden.
Wie sieht das Samsung Galaxy Fold5 aus?
Es gibt keine großen Unterschiede zwischen dem Samsung Galaxy Fold5 und dem Vorgänger Samsung Galaxy Fold4. Wie bisher wird das buchförmige Design verwendet. Im zusammengeklappten Zustand sieht es aus wie ein typisches Smartphone mit einem hohen, schmalen Display und einer leicht erhöhten Dicke. Diese beiden Merkmale wirken sich positiv auf den Komfort bei der Verwendung des Smartphones unterwegs aus: Es lässt sich bequem halten und alle grundlegenden Handgriffe mit einer Hand ausführen. Wir hatten nicht die Gelegenheit, es mit dem Galaxy Fold4 zu vergleichen. Das Gewicht hat sich um 10 g verringert, und die Dicke ist nun einheitlich und ebenfalls geringer als die des Vorgängermodells. Das Samsung Galaxy Fold5 dürfte also ein wenig komfortabler sein. Das gefaltete Smartphone hat ein 6,2-Zoll-Display mit recht dünnen Rändern und eine Frontkamera in einem runden Loch. Der Rahmen des Smartphones besteht aus verstärktem Aluminium, und die Vorder- und Rückseite sind durch Gorilla Glass Victus 2 geschützt.
Im aufgeklappten Zustand sieht das Smartphone dank seines großen 7,6-Zoll-Displays eher wie ein Tablet aus. Es hat eine fast quadratische Form und eignet sich gut für die Arbeit mit Dokumenten und Webseiten oder mit zwei oder drei Anwendungen gleichzeitig. Auf dem Bildschirm befindet sich noch eine Falte. Aber nach ein paar Tagen der Benutzung merkt man sie kaum noch. Man kann ihn mit dem Finger ertasten, und er ist nur bei bestimmten Winkeln des Umgebungslichts spürbar. Von Generation zu Generation verbessert Samsung die Beschichtung seiner biegsamen Displays, und es ist viel schwieriger, sie zu zerkratzen. Aber es ist immer noch kein Glas, also sollte man nicht zu sehr mit den Fingernägeln darauf herumstochern.
Die interne Frontkamera scheint unverändert geblieben zu sein. Sie befindet sich unterhalb des Bildschirms, ist aber aufgrund der unterschiedlichen Pixeldichte im Vergleich zum Rest des Hauptbildschirms leicht sichtbar.
Der Rahmen ist in allen Farbvarianten glänzend. Die Lage aller Funktionselemente hat sich nicht verändert. Rund um den Rand befinden sich zahlreiche Kunststoffeinsätze für den stabilen Betrieb der drahtlosen Schnittstellen. An der Unterseite befinden sich einer der Hauptlautsprecher, ein Type-C-Anschluss und eines der Mikrofone.
An der Oberseite befinden sich, wie beim Vorgänger, ein weiterer Lautsprecher und drei Mikrofone. Sie werden sowohl bei Videotelefonaten als auch bei Videoaufnahmen verwendet.
Auf der rechten Seite des Samsung Galaxy Fold5 befinden sich zwei Lautstärketasten und eine Einschalttaste. Die Einschalttaste dient auch als Fingerabdruckscanner. Die Lage der Tasten ist sehr gut, man muss nicht nach ihnen greifen. Das Fach befindet sich auf der linken Seite des Smartphones.
Es kann zwei Nano-SIM-Karten aufnehmen. Das Smartphone unterstützt auch eSIM.
Das Scharnier ist durch eine Metallabdeckung mit dem Samsung-Logo abgedeckt. Es ist genauso wie vorher. Doch statt einer geprägten Aufschrift kommt nun eine Gravur zum Einsatz.
Die Rückseite wird durch das Corning Gorilla Victus der zweiten Generation geschlossen. Sie ist in allen Farbvarianten matt. Es gibt eine schwarze und eine cremefarbene Standardvariante, sowie eine neue blaue Variante. Es sieht originell und schön aus. Die dreifache Rückkamera ist wie bisher vertikal angeordnet und ragt leicht über die Ebene des Smartphones hinaus. Der einzige auffällige Unterschied im Vergleich zum Vorgängermodell ist die Position des Blitzes. Er befand sich unter der unteren Linse, jetzt wurde er auf die rechte Seite des Kameramoduls verschoben.
Die neue Generation des Fold hat keine dramatischen Änderungen in Konstruktion und Design mit sich gebracht. Es gibt jedoch einige schöne und wichtige Verbesserungen: Die Struktur wurde verstärkt, und das Scharnier wurde aktualisiert, um die Lücke zwischen den Hälften des Smartphones zu beseitigen, wenn es gefaltet wird. Es besteht also die Hoffnung, dass der Knick auf dem Bildschirm bei künftigen Generationen endlich verschwindet. Wie bisher ist das Smartphone nach IPX8 wasserdicht und kann theoretisch bis zu einer Tiefe von 1,5 m in Süßwasser getaucht werden.
Wie komfortabel ist die Bedienung und welche Vorteile bietet der faltbare Formfaktor?
Alle Fold-Smartphones, auch das Samsung Galaxy Fold5, sind als mobiler All-in-One-Kombi" für möglichst viele Aufgaben konzipiert. Der externe Bildschirm reicht für Anrufe, Instant Messenger, Nachrichten, E-Mails, die Verwendung der Kamera und das Wechseln von Musiktiteln. Im Allgemeinen alle einfachen Aufgaben, die unterwegs anfallen können. Im erweiterten Zustand eignet sich das interne 7,6-Zoll-Display besser für die Arbeit mit Dokumenten, die Verwendung eines Browsers, das Lesen von Büchern oder das Spielen von Spielen (die meisten Spiele sind angemessen skaliert). Bei Videos ist der Vorteil aufgrund des nicht standardmäßigen Seitenverhältnisses nicht so groß. Die schwarzen Bereiche am unteren und oberen Rand bleiben recht groß. Aber der große Bildschirm ist nicht die einzige Besonderheit. Erwähnenswert sind auch die zusätzlichen Software-Funktionen für eine einfache Bedienung, die in der letzten Generation mit One UI 4.1.1 und Android 12L erschienen sind, das für faltbare Smartphones optimiert wurde. Beim Samsung Galaxy Fold5 können Sie bis zu drei Anwendungen gleichzeitig auf dem Hauptbildschirm öffnen, ihre Reihenfolge und Größe ändern und diese Einstellungen für einen schnellen Start über die Seitenleiste speichern. Auch die untere Leiste mit den Anwendungsverknüpfungen wurde im Vergleich zur vorherigen Generation beibehalten und verbessert und erinnert an eine ähnliche Lösung in PC-Betriebssystemen. Jetzt können in diesem Bereich bis zu 12 Apps, einschließlich der 4 neuesten, gespeichert werden.
Darüber hinaus gibt es nützliche Funktionen, die allen faltbaren Smartphones gemeinsam sind. Zum Beispiel das gleichzeitige Arbeiten mit zwei Apps in einer halb gebogenen Position. In dieser Position können Sie Dokumente bearbeiten oder E-Mails beantworten, ohne die Videokonferenz zu unterbrechen. Außerdem gibt es ein so genanntes Flexible Mode Panel, das für jede Anwendung aktiviert werden kann. In diesem Modus wird die Anwendung oben auf dem Bildschirm angezeigt, und unten wird ein Bedienfeld mit Steuerelementen eingeblendet.
Die Kamera lässt sich auch in einer halbgebeugten Position bequem verwenden. Zum Beispiel für Selbstporträts oder Langzeitaufnahmen, ohne dass ein zusätzliches Stativ benötigt wird.
Der interne Bildschirm des Samsung Galaxy Fold5 unterstützt den S Pen. Leider haben wir den Stift nicht zum Testen bekommen, deshalb erwähnen wir nur diese Tatsache und ein Foto der entsprechenden S Pen-Hülle:
Wie gut sind die Bildschirme?
Die Bildschirme des Samsung Galaxy Fold5 sind fast identisch mit denen des Galaxy Fold4. Der externe 6,2-Zoll-Dynamic-AMOLED-2X-Bildschirm hat eine Auflösung von 2316x904, ein Seitenverhältnis von 23,1:9 und unterstützt HDR10+. Die Bildwiederholfrequenz kann entweder standardmäßig 60 Hz oder adaptiv 48-120 Hz betragen. Das interne Foldable Dynamic AMOLED 2X hat eine Diagonale von 7,6 Zoll, eine Auflösung von 2176×1812 und eine Pixeldichte von 373 ppi. Es unterstützt auch HDR10+. Die adaptive Bildwiederholfrequenz beträgt 1-120 Hz. Die Spitzenhelligkeit wurde erhöht. Versprochen werden 1750 cd/m2. Wir haben das Vorgängermodell nicht zum Vergleich. Aber im Allgemeinen gibt es keine Beschwerden über die Bildschirme, sowohl in Bezug auf die Helligkeit als auch auf die Farben. Die Bildschirme sind von ausgezeichneter Qualität.
Die Einstellungen sind fast Standard, wie bei den meisten Samsung-Smartphones. Es gibt die Wahl zwischen hellen und dunklen Modi (automatisches Umschalten nach Zeitplan ist möglich), Helligkeit, Bildwiederholfrequenz, Augenkomfort (automatische Anpassung der Farbtemperatur je nach Umgebungslicht), Farbdarstellungsmodi (gesättigte oder natürliche Farben und Farbtemperatureinstellungen), Schriftart und -größe, Skalierung der Schnittstellenelemente und Aufteilung in zwei Spalten für eine effizientere Nutzung des Platzes (die Funktion ist nur für das interne Fold-Display verfügbar) sowie Always on Display.
Die Helligkeit des internen Displays im "gesättigten" Modus beträgt 768.814 cd/m2, der Farbraum ist viel größer als sRGB (nahe DCI-P3), und die Farbwiedergabe ist sehr genau.
Im "natürlichen" Modus ist die Helligkeit etwas geringer: 733.307 cd/m2, der Farbraum ist nahe sRGB, und die Farbgenauigkeit ist ebenfalls etwas schlechter.
Das externe Display im "gesättigten" Modus zeigt eine sehr ähnliche Leistung wie das interne Display. Die maximale Helligkeit liegt bei 759,133 cd/m2.
Im Modus "Natürlich" ist die Situation ähnlich. Die Helligkeit beträgt 699,059 cd/m2.
Vergleich mit anderen Modellen und dem Vorgänger Fold. Die Bildschirme sind in der Tat etwas heller geworden:
Gerätename | Weißfeld-Helligkeit, cd/m2 |
Schwarzfeld-Helligkeit, cd/m2 |
Kontrast |
---|---|---|---|
Samsung Galaxy Fold5 externer Bildschirm | 759.133 | 0 | ∞ |
Samsung Galaxy Fold5 innerer Bildschirm | 768.814 | 0 | ∞ |
Samsung Galaxy Fold4 äußerer Bildschirm | 729.371 | 0 | ∞ |
Samsung Galaxy Fold4 innerer Bildschirm | 747.744 | 0 | ∞ |
Samsung Galaxy Fold3 | 479.32 | 0 | ∞ |
Xiaomi 11T Pro | 493.872 | 0 | ∞ |
ASUS ROG Phone 5 | 482.347 | 0 | ∞ |
Samsung Galaxy S21+ | 437.906 | 0 | ∞ |
Sony Xperia 1 | 394.97 | 0 | ∞ |
Huawei P30 Pro | 447.247 | 0 | ∞ |
Was sind die Entsperrungsmethoden?
Die Reihe der biometrischen Identifikationswerkzeuge für Samsung Galaxy Fold5 ist ziemlich Standard. An der Seite befindet sich ein Fingerabdruckscanner. Er funktioniert perfekt: sehr schnell und genau. Es gab keine Fehler bei der Benutzung. Die Position ist sowohl für Links- als auch für Rechtshänder geeignet. Die Frontkamera ist für die Gesichtserkennung zuständig. Auch hier gibt es keine Überraschungen. Diese Methode ist weniger sicher, aber sie funktioniert bei gutem Licht schnell. Es ist möglich, zusätzliche Gesichter zu registrieren, um genauer arbeiten zu können, und die Display-Helligkeit bei schlechten Lichtverhältnissen automatisch zu erhöhen. Es gibt auch eine Funktion, die Gesichter mit geschlossenen Augen nicht erkennt.
Wie sieht es mit der Leistung, dem Speicher, dem Sound und der Akkulaufzeit aus?
Die Plattform ist das Flaggschiff der Qualcomm Snapdragon 8 Gen 2 Mobile Platform for Galaxy, die uns bereits von der Galaxy S23-Linie bekannt ist, mit einem leistungsstarken ARM Cortex-X3-Kern, der auf 3,36 GHz übertaktet ist, und einem Adreno 740-Grafikbeschleuniger mit bis zu 719 MHz. Die Prozessorkonfiguration umfasst einen ARM Cortex-X3-Kern, zwei 2,8 GHz Cortex-A715-Kerne, zwei 2,8 GHz Cortex-A710-Kerne und drei 2 GHz Cortex-A510-Kerne. Der Prozessor wird in einer 4-nm-Prozesstechnologie gefertigt. Der Adreno 740-Grafikbeschleuniger unterstützt Echtzeit-Raytracing. 12 GB LPDDR5-RAM mit der Möglichkeit der Erweiterung durch internen Speicher. Die Speicherkapazität beträgt 256, 512 GB oder 1 TB, wobei der Hochgeschwindigkeitsspeicher UFS 4.0 verwendet wird. Wie erwartet, ist das Smartphone eines der leistungsstärksten, die derzeit erhältlich sind. Es hat genug Leistung, um mit jeder Anwendung in beliebiger Menge und für moderne schwere Spiele zu arbeiten. Die Leistungsreserve reicht für die nächsten Jahre.
Zur Kühlung des Prozessors wird angeblich eine Verdunstungskammer verwendet. Im Alltag und bei Spielen arbeitet das Smartphone stabil und wird kaum heiß. Das Gehäuse kann sich nach 15 Minuten Spielzeit bei einem schweren Spiel wie Diablo Immortal ein wenig erwärmen. Der Stresstest zeigt, dass sich der Prozessor bei längerer maximaler Belastung dennoch etwas überhitzt und die Leistung um bis zu 79 % sinken kann.
Die Game Launcher-Anwendung mit zusätzlichen Game Booster-Utilities kennt man von Samsung, wir haben schon oft darüber gesprochen. Die Spiele auf dem Smartphone laufen perfekt. Call of Duty Mobile läuft mit 60 Bildern pro Sekunde bei maximalen Grafikeinstellungen. Das Gleiche gilt für Diablo Immortal. XCOM 2 hingegen ist überhaupt nicht für diesen Prozessor optimiert: Das Bild sieht auch mit Grafikprioritätseinstellungen nicht gut aus und es gibt eine 30 FPS-Sperre.
Das Samsung Galaxy Fold5 ist mit Tri-Band 802.11 a/b/g/n/ac/6e 2.4 GHz und 5 GHz Wi-Fi, Bluetooth 5.3 LE (aptX HD und LDACCodecs werden unterstützt) und NFC für kontaktloses Bezahlen ausgestattet. Globale Positionierungssysteme werden unterstützt: GPS, GLONASS, GALILEO, BDS. Die Größe des Smartphones ermöglichte den Einbau leistungsstarker Stereolautsprecher. Sie klingen sehr laut und hochwertig, und es gibt sogar einen kleinen Bassanteil. Der virtuelle Surround-Sound Dolby Atmos wird unterstützt, so dass das Anschauen von Videos oder Filmen auf dem Smartphone sehr komfortabel ist. Unter den zusätzlichen Sound-Features ist die bereits bekannte Adapt Sound-Funktion zu erwähnen, die den Klang je nach Alter des Besitzers verstärkt.
Das Samsung Galaxy Fold5 ist mit einem 4400-mAh-Akku ausgestattet, unterstützt 25-W-Schnellladung über Kabel, 15-W-Wireless Charging und Reverse Wireless Charging. Das heißt, es gibt keine Änderungen im Vergleich zum Galaxy Fold4. Es mag scheinen, dass 4400 mAh nicht genug sind, angesichts der Leistung und des großen internen Bildschirms. Aber mit der Optimierung ist alles in Ordnung, so dass das Smartphone auch bei aktiver Nutzung (mit Spielen und einer Kamera in großen Mengen) den ganzen Tag lang problemlos funktioniert. Wenn man Spiele aus dem Nutzungsszenario ausschließt, kommt man auf anderthalb Tage.
Wie sieht es mit der Benutzeroberfläche aus?
Bisher läuft das Samsung Galaxy Fold5 auf Android 13 mit One UI 5.1.1, wird aber bald ein Update auf Android 14 mit One UI 6 erhalten. Die aktuelle Oberfläche unterscheidet sich nicht wesentlich von One UI 4.1.1 auf dem Galaxy Fold4 und ist ziemlich nah an den regulären Smartphones des Unternehmens. Mit einigen nützlichen Boni für die komfortable Nutzung des faltbaren großen Displays. Es gibt die üblichen Anzeigeoptionen mit oder ohne Desktops und ein separates Menü für alle Anwendungen. Gesten- und Tastennavigation, einfacher Modus, die Möglichkeit, das Raster anzupassen, Themes anzuwenden, usw. Zu den zusätzlichen Funktionen gehört der Multi View-Modus (zweispaltige Anzeige), der die Oberfläche wie ein Tablet aussehen lässt. Die untere Taskleiste ähnelt dem Desktop-Betriebssystem und kann durch langes Drücken auf den unteren Rand des Bildschirms entfernt oder geöffnet werden. Sie enthält die am häufigsten verwendeten Anwendungen sowie zwei bis vier weitere Anwendungen. Sie können eine Anwendung schnell im Split-Screen-Modus öffnen, indem Sie sie einfach von der Leiste auf den Bildschirm ziehen. Es werden bis zu drei Fenster unterstützt, die Sie nach Belieben in der Größe verändern und verschieben können. Sie können für jeden Bildschirm eigene Desktops einrichten oder sie duplizieren. Das Menü Labs-Einstellungen bietet nützliche Zusatzfunktionen. Erzwingen Sie den Fenstermodus für Anwendungen, die ihn nicht unterstützen, und eine Biegeleiste. In einigen Fällen zeigt die Biegeleiste zusätzliche Steuerelemente oder ein Touchpad an, das als Touchpad fungiert.
Anwendungen im App-Manager sehen aus wie die bekannten Karten. Sie können Anwendungen in einem kleineren Fenster öffnen, sie durchsichtig machen oder sie zu einem Symbol minimieren. Dafür gibt es auch Gesten. Sie können eine Anwendung schnell in den geteilten Bildschirmmodus schalten, indem Sie mit zwei Fingern vom rechten oder linken Rand des Displays streichen. Und Sie können ein Fenster öffnen, indem Sie von der Ecke des Displays streichen.
Die Edge-Seitenleisten sind unverändert. Es gibt eine Reihe von Standardsymbolen (einschließlich Apps, Wetter, Player, Kompass usw.). Sie können dem App Drawer Symbole hinzufügen, um im Split-Screen-Modus schnell mehrere Apps auf einmal zu starten.
Samsungs Standard-Apps:
Das Samsung Galaxy Fold5 unterstützt den DeX-Desktop-Modus. Leider hatten wir nicht die Möglichkeit, ihn zu testen. Er erfordert entweder einen Miracast-fähigen Fernseher/Monitor oder ein Type-C-zu-HDMI-Kabel.
Wie gut sind die Kameras?
Die Kameras des Samsung Galaxy Fold5 sind von der vorherigen Generation übernommen worden. Die Rückkamera ist dreifach. Die Hauptkamera hat eine Auflösung von 50 MP, f/1.8 Blende, 23 EPS und eine Pixelgröße von 1.0μm. Sie verfügt über eine optische Stabilisierung und Dual Pixel PDAF Autofokus. Das Teleobjektivmodul hat 10 MP. Blende f/2.4, 66 mm ECF, Pixelgröße 1.0μm, PDAF, OIS, 3x Zoom. Ultraweitwinkel: 12 MP, f/2.2, 123°, ohne Autofokus. Vorderseite (extern) 10 MP mit f/2.2 Blende und Autofokus. Die interne Sub-Screen-Kamera ist 4 MP, f/.1.8, 2.0μm. Das Smartphone kann Videos mit einer Auflösung von bis zu 8K 30 FPS aufnehmen. Die Kamera-App hat eine vertraute Oberfläche. Es gibt ein horizontales Scrollen durch die Modi, ein separates Menü mit zusätzlichen Modi, die zum Hauptkarussell hinzugefügt werden können. Der Hauptbildschirm des Exhalers enthält alle wichtigen Kamerasteuerungen, einschließlich Blitz, Zoom, Seitenverhältnis, Timer usw. Einzigartig für faltbare Smartphones ist der Selfie-Modus der Rückkamera.
Die Hauptkamera macht unter fast allen Bedingungen sehr gute Bilder. In den meisten Fällen ist die Farbwiedergabe natürlich, mit vielen Details und einem großen Dynamikbereich. Im Nachtmodus kann es zu einem leichten Gelb-/Orangestich kommen, aber das ist nicht kritisch. Die Bilder sehen nicht mehr so bearbeitet aus wie noch vor ein oder zwei Jahren.
Die Ultraweitwinkel-Kamera in den Samsung-Flaggschiffen (mit Ausnahme des Topmodells S Ultra) hat sich seit mehreren Jahren nicht verändert. Sie hat keinen Autofokus. Bei ausreichendem Licht sind die Bilder gut. Abends nimmt die Detailtreue deutlich ab, die Fotos sind etwas unscharf:
. Das Teleobjektiv funktioniert meist gut, fokussiert schnell und macht bei gutem Licht detailreiche Fotos. Nachtaufnahmen leiden ein wenig unter Rauschen, aber es ist immer noch möglich, eine gute Aufnahme zu machen:
Das Smartphone nimmt Videos sehr gut auf. Ein Beispiel für 4K 60 FPS:
- Verbessertes Faltdesign, Vielseitigkeit und für faltbare Smartphones optimierte Software
- Helle AMOLED-Displays von hervorragender Qualität
- Sehr hohe Leistung
- Hochwertige Kameras
- Leistungsstarke Stereolautsprecher
- IPX8 Wasserschutz
Zusammengefasst: vier Dinge, die Sie über das Samsung Galaxy Fold5 wissen müssen.
- Das Samsung Galaxy Fold5 ist das technologisch fortschrittlichste Smartphone für die anspruchsvollsten Nutzer.
- Es verfügt über einen großen, flexiblen internen AMOLED-Bildschirm und einen zusätzlichen externen Bildschirm von ausgezeichneter Qualität.
- Im Inneren befindet sich das Flaggschiff Qualcomm Snapdragon 8 Gen 2 Mobile Platform for Galaxy Prozessor, 12GB RAM und 256/512GB oder 1TB interner Speicher.
Für diejenigen, die mehr wissen wollen:
- Samsung Galaxy Fold3 Test: das Smartphone für diejenigen, die alles haben
- Hallo, Hi-Res Audio ohne Kabel! Test der Samsung Galaxy Buds2 Pro Flaggschiff-Kopfhörer
- Test der Samsung Galaxy Watch5 Pro und Watch5: mehr Akkulaufzeit, weniger physischer Rahmen
- Test des Samsung Galaxy S22 und Galaxy S22+: universelle Flaggschiffe
- Samsung Galaxy S22 Ultra: die Verschmelzung zweier Galaxien