Rheinmetall hat mit dem Bau eines 220-Millionen-Dollar-Werks zur Herstellung von Rumpfmittelteilen für das Kampfflugzeug der fünften Generation F-35 Lightning II begonnen

Von Maksim Panasovskiy | 13.02.2024, 01:56
Rheinmetall hat mit dem Bau eines 220-Millionen-Dollar-Werks zur Herstellung von Rumpfmittelteilen für das Kampfflugzeug der fünften Generation F-35 Lightning II begonnen

Im Februar wurde bekannt, dass Rheinmetall die Produktion von Rumpfmittelteilen für die F-35 Lightning II in Deutschland aufbauen wird. Anfang letzten Monats unterzeichnete das deutsche Unternehmen eine entsprechende Vereinbarung mit Lockheed Martin und Northrop Grumman und begann am 1. August mit dem Bau des Werks.

Was bekannt ist

Die neue Anlage des deutschen Konzerns wird in der Stadt Weeze, Nordrhein-Westfalen, entstehen. Das Werk wird mehr als 1.500 Arbeitsplätze schaffen. 450 Menschen werden in der Produktion tätig sein. Das Werk wird eine Fläche von rund 60.000 Quadratmetern einnehmen. Der erste Spatenstich erfolgte in Anwesenheit von Hendrik Wüst, Ministerpräsident von Nordrhein-Westfalen.

Die Baukosten werden auf 200 Millionen Euro (220 Millionen Dollar) geschätzt. Die Anlage wird im Jahr 2025 in Betrieb genommen. In der neuen Anlage können mindestens 400 Rumpfmittelteile hergestellt werden, darunter 35 Einheiten für die F-35A Lightning II, die Deutschland im vergangenen Jahr zusammen mit Triebwerken und Raketen für insgesamt rund 9 Mrd. USD bestellt hat. Der Kauf wird aus dem 100 Mrd. € (110 Mrd. $) schweren Modernisierungsfonds der Streitkräfte finanziert.

Quelle: Northrop Grumman, DW