Der Austausch eines iPhone 13-Displays bei einem inoffiziellen Service ist fast unmöglich, ohne die Funktionalität zu verlieren

Von Maksim Panasovskiy | 05.11.2021, 10:28
Der Austausch eines iPhone 13-Displays bei einem inoffiziellen Service ist fast unmöglich, ohne die Funktionalität zu verlieren

In den USA wurde in den letzten Wochen heftig über das so genannte "Recht auf Reparatur" debattiert, genauer gesagt über die Tatsache, dass viele Unternehmen den Nutzern dieses Recht vorenthalten. Das Unternehmen iFixit hat sich ebenfalls für die Unterstützung ausgesprochen. Sie hat Apple kritisiert.

Was ist bekannt

Der Gigant aus Cupertino wurde von iFixit getroffen, weil er nicht in der Lage war, das Display selbst auszutauschen oder es in einem inoffiziellen Service-Center zu reparieren. Während man früher für den Austausch eines Apple-Smartphones einen Schraubenzieher und einen Pickel brauchte, benötigt man heute ein Mikroskop, Mikrolötgeräte und Zugang zum Apple Independent Repair Provider Program.

Apple ist gegen die Verwendung von iPhone-Originalteilen. Aus diesem Grund werden dem Nutzer durch den Einbau von Komponenten aus chinesischer Produktion einige Funktionen des Smartphones vorenthalten. Im Falle des iPhone 13 schützt jedoch auch die Verwendung des Originaldisplays nicht vor dem Verlust von Face ID bei der Reparatur zu Hause oder in nicht autorisierten Reparaturzentren.

Dies ist darauf zurückzuführen, dass Apple den Smartphones der neuen Generation einen speziellen Controller hinzugefügt hat, der als Vermittler zwischen der Hauptplatine und dem Display fungiert. Es ist möglich, den Chip mit der Apple Services Toolkit 2 Software zu registrieren, aber es ist nicht verfügbar für normale Benutzer oder Mitarbeiter von Drittanbietern.

Das Problem kann gelöst werden, indem der alte Mikrocontroller an das neue Display angeschlossen wird. Dieses Verfahren erfordert jedoch ein hohes Maß an Geschick und teure Ausrüstung.

Vertreter von nicht autorisierten Servicecentern behaupten, dass Apple diesen Schritt absichtlich unternommen hat, um die Besitzer des iPhone 13 zu zwingen, im Falle eines Defekts nur offizielle Reparaturdienste in Anspruch zu nehmen.

Erinnern Sie sich daran, dass Besitzer des iPhone 12 im letzten Jahr mit einem ähnlichen Problem konfrontiert waren. Damals erlaubte Apple keine selbst auswechselbaren Kameras. Diese Einschränkung verschwand jedoch nach einem der Software-Updates.

Quelle: iFixit