Acer Nitro 5 AN517-41 Test: Ersatz für den Gaming-Desktop im Jahr 2021
Acer hat die Nitro-5-Serie um eine sehr beeindruckende Größe erweitert. Und fast jeder, der ein Gaming-Notebook sucht, kann etwas Passendes finden. Der heutige Held Acer Nitro 5 AN517-41 eignet sich hervorragend als Desktop-Ersatz. Es verfügt über eine Kombination aus einem leistungsstarken Prozessor der AMD-Ryzen-5000-Serie und einer GeForce-RTX-3000-Grafikkarte, sodass es keine Probleme mit der Leistung in modernen Spielen gibt.
Das Notebook ist mit einem hochwertigen IPS-Bildschirm mit einer Aktualisierungsrate 144 Hz ausgestattet. Die 17,3 Zoll Diagonale ist für Spiele komfortabel, aber macht den Laptop etwas sperrig. Das Kühlsystem macht seine Arbeit gut, und der Laptop wird auch bei längerer Belastung nicht überhitzt. Einzig könnte das Audiosystem vielleicht etwas besser sein.
- AMD Ryzen 5000 Serie Prozessor
- Die neue NVIDIA Grafikkarte
- Display eine hohe Bildwiederholfrequenz
Vorteile:
- Sehr höhe Leistung
- Schnelles und hochwertiges Display
- schnelle Festplatte, 2xM.2 und Platz für ein 2,5-Zoll-HDD-Laufwerk
- Effektives Kühlsystem
- Full-Size-Tastatur mit anpassbarer Hintergrundbeleuchtung
Nachteile:
- Eingebaute Lautsprecher von mittelmäßiger Qualität
- Nicht das beste Modell jeden Tag mitzunehmen
Was ist in der Box?
Acer Nitro 5 AN517-41 ist in einem standardmäßigen senffarbenen Karton mit dem Modellnamen, Bildern einiger Kampfroboter und einem Tragegriff verpackt. Im Inneren befinden sich ein Laptop, ein Netzteil mit zwei abnehmbaren Stromkabeln (mit Steckern für verschiedene Steckdosen), ein Adapter und die Montagehalterungen für eine zusätzliche Festplatte.
Technische Daten Acer Nitro 5 AN517-41 | |
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Display | 15,6 Zoll, 1920x1080, IPS, 144 Hz, 3 ms |
Gehäuse | 15,89x11,02x0,980 Zoll 403,5x280x24,9 mm |
Gewicht | 5,95 lbs 2,7 kg |
Betriebssystem | Windows 10 |
CPU | AMD Ryzen 7 5800H (3,2-4,4 GHz), 8 Kerne, 16 Threads, (Zen 3 Cezanne 7nm FinFET) |
RAM | 16 GB DDR4 3200 MHz |
Grafikkarten | nVidia GeForce RTX 3070 Mobile, 8 GB GDDR6, AMD Integrated Radeon Graphics |
Speicher | 2х512 GB SSD M.2 PCI Express Gen3 x4 |
Kommunikation | Wi-Fi 802.11 a / b / g / n / ac / ax (Wi-Fi 6), 2,4 und 5 GHz, Bluetooth 5.1 |
Anschlüsse | USB Typ-A 3.2 Gen 2, USB Typ-C 3.2 Gen 2, 2 x USB Typ-A 3.2 Gen 1, HDMI, RJ-45, Kensington Lock, 3,5-mm-Audio-Kombibuchse, Netzteilanschluss |
Kamera | Ja, HD |
Akku | 57 W * h, 4 Zellen |
Erscheinungsbild & Verarbeitungsqualität
Das Acer Nitro 5 AN517-41 ist, wie die gesamte Serie, aus schwarzer Plastik gefertigt. Die Beschichtung scheint matt zu sein, sammelt aber dennoch ein wenig Fingerabdrücke. Für ein Gaming-Modell sieht der Laptop eher bescheiden aus. Lediglich abgehackte Konturen und ein roter Dekoreinsatz auf der Rückseite erinnern an Spiele. Darüber befindet sich ein roter Nitro-Schriftzug. Das alles wirkt solid und stößt nicht wie manches Gaming-Notebook ab.
Lassen Sie uns nun zu der Stirnfläche des Laptops übergehen. Auf der linken Seite befinden sich ein Kensington-Lock-Slot, Lüftungsschlitze, ein verschiebbarer Ethernet-Anschluss (RJ-45), ein Paar Full-Size-USB Typ-A 3.2 Gen 1 und ein Combo-Headset-Anschluss.
Auf der rechten Seite befinden sich HDMI, USB Typ-A 3.2 Gen 2 in voller Größe mit Unterstützung für das Laden im ausgeschalteten Zustand, USB Typ-C 3.2 Gen 2 und ein weiterer Bereich mit Lüftungsschlitzen. Es ist eine Anschlussauswahl gut, aber es gibt keinen Displayport und keinen Kartenleser.
Auf der Rückseite hat man sich entschieden, einen Steckplatz für den Anschluss der Stromversorgung anzubringen. An den Seiten gibt es ein paar Zonen, um heiße Luft nach außen zu blasen.
Die Front ist eher gewöhnlich. Das keilförmige Gehäuse ist so gestaltet, dass sich der Laptop problemlos öffnen lässt.
Auf der Unterseite des Laptops befinden sich viele Löcher für den Einlass von kalter Luft, massive rechteckige Beine für die Stabilität und Acer dreieckige Bezeichnungen von heißen Zonen des Laptops.
Die Bildschirmrahmen ist bei Gaming-Notebooks meist nicht minimal. Das Nitro 5 hat dünnen Seitenrahmenr. Oben und unten ist es merklich breiter. Oberhalb des Bildschirms befindet sich eine Kamera mit Mikrofonen und Gummieinlagen. Unter dem Bildschirm befindet sich das Acer-Logo, und darunter, bereits auf dem Hauptgerät, befinden sich LED-Anzeiger.
An der Montage des Laptops gibt es nichts auszusetzen, alle Details passen perfekt. Aber Plastik ist Plastik und die Deckel verbiegen sich ein wenig, aber das ist nicht verwunderlich. Um die Arbeitsfläche "durchzudrücken", muss man allerdings zielgerichtet vorgehen. Während der Arbeit traten keine Fragen auf. Der Laptop ist wie alle 17-Zoll-Modelle nicht sehr mobil. Sein Umfang beträgt 403,5x280x24,9 mm, er passt also nicht in jeden Rucksack. Das Gewicht beträgt 2,7 kg, und das ist im Vergleich zu Ultrabooks vernünftig, aber das ist für ein 17-Zoll-Spielmodell sehr gut. Üblicherweise wiegen 15-Zoll-Spielmodelle mehr.
Bedienungskomfort
Das Acer Nitro 5 (AN517-41) lässt sich problemlos mit einer Hand öffnen. Der maximale Winkel beträgt etwa 145 °. Der Bildschirm ist gut in der gewünschten Position fixiert, wackelt aber leicht, wenn man ihn mit der Hand anfasst. Bei einer solchen Diagonale ist das aber zu erwarten.
Das 17 "Acer Nitro 5 hat die gleiche Tastatur wie das 15"-Modell. Es ist in voller Größe mit einem separaten Ziffernblock. Die Enter-Taste ist einstöckig, die linke Shift-Taste ist lang, die rechte ist wegen des Aufwärtspfeils leicht abgeschnitten. Der Pfeilenblock ist in keiner Weise von den übrigen Tasten getrennt, sondern durch einen zusätzlichen weißen Rand optisch hervorgehoben. Mit den Pfeilen lassen sich die Display-Helligkeit und die Audio-Lautstärke über Fn einstellen. Die obere Funktionsreihe ist in der Höhe etwas reduziert, sie endet mit einer Power-Taste. Zwischen Backspace und Num Lock platzierte man die Starttaste für das originale Acer NitroSense-Programm. Der WASD-Block hat außerdem einen zusätzlichen weißen Rand. Die Tastatur ist toll für Spiele. Um zu tippen braucht man etwas Zeit.
Die Größe der Tasten und der Abstand zwischen ihnen sind Standard Der Abstan beträgt 1,6 mm. Das reicht für eine komfortable Bedienung aus. Es gibt eine RGB-Beleuchtung, die in vier Zonen unterteilt ist. Sie wird von Acer NitroSense eingestellt. Sie ist nicht sehr hell, aber genau richtig für die Verwendung am Abend. Alles ist sichtbar und macht nicht blind:
Das Touchpad ist mittelgroß, die Tasten sind nicht abgesetzt. Empfindlichkeit und Größe sind für den Alltagsgebrauch ausreichend. Bei Spielen kann man es schnell abschalten (F2 ist mit der entsprechenden Taste kombiniert), um versehentliche Drücke zu vermeiden. Aus eigener Erfahrung ist das aber gar nicht nötig.
Display
Das Acer Nitro 5 ist mit einem 17,3 Zoll großen IPS-Display ausgestattet. Es gibt Konfigurationen mit FullHD- und QHD-Auflösung, und die Aktualisierungsrate kann 144, 165 oder 360 Hz betragen. In unserem Fall ist eine FullHD-Matrix mit einer Aktualisierungsrate von 144 Hz und einer Pixel-Reaktionszeit von 3 ms verbaut. Optisch ist der Display sehr gut, sowohl bei den Farben als auch bei den Blickwinkeln. Die Helligkeitsspanne ist in Innenräumen mehr als ausreichend. Das Spielen auf einem schnellen Bildschirm macht natürlich viel mehr Spaß als auf einem Standard-60Hz-Bildschirm. Vor allem bei Shootern und Actionspielen.
Die Tests haben sehr gute Helligkeits- und Kontrastwerte des Bildschirms gezeigt. Die maximale Helligkeit ist bei 291,585 cd / m², die Schwarzfeldhelligkeit bei 0,288 cd / m² und das Kontrastverhältnis bei 1018: 1 . Der Farbraum entspricht fast sRGB, allerdings gibt es einen Überschießen an Blau, dadurch geht das Bild ein wenig in kalte Farbtöne. Für ein Spielemodell kann man das verzeihen.
Leistung, Akkulaufzeit & Sound
Das neue Acer Nitro 5 gibt es in einer Vielzahl von Konfigurationen, sowohl mit Intel- als auch mit AMD-Prozessoren, und es kommen NVIDIA GeForce-Grafikkarten zum Einsatz, angefangen bei der GeForce 1650 bis hin zur RTX 3080. Eine "aufgeladene" Konfiguration auf einem AMD-Prozessor ist der Held dieses Tests. Genauer gesagt verfügt das Notebook über einen sehr leistungsstarken AMD Ryzen 7 5800H. Dabei handelt es sich um einen mobilen Prozessor der AMD Cezanne-Linie, der auf der Zen-3-Architektur basiert und in der 7-nm-FinFET-Prozesstechnologie gefertigt ist.
Er enthält über 8 Kerne und unterstützt 16 Threads für die Berechnungen. Der Basistakt liegt bei 3,2 GHz, der Maximaltakt bei 4,4 GHz. L3-Cache - 16 MB, TDP - 45 W (35-54 W). Integrierte Grafik ist 8-Core AMD Radeon @ 2000 MHz. Das RAM ist 16 GB DDR4 mit einer Frequenz von 3200 MHz, arbeitet im Dual-Channel-Modus. Es unterstützt maximal 32 GB. Die diskrete Grafik in unserer Konfiguration ist NVIDIA GeForce RTX 3070, Laptop-Version.
Die Leistung liegt zwischen der Desktop- und der Max-Q-Version. Sie ist mit 8 GB GDDDR6-Speicher ausgestattet. Die Basisfrequenz beträgt 780 MHz und lässt sich auf 1290 MHz steigern.
Kabellose Module sind WiFi 802.11 ax und Bluetooth 5.1, auch das RJ-45 Gigabit-Killer-Ethernet E2600.
Wie erwartet, zeigt das Notebook in den synthetischen Tests eine hohe Leistung. Das gilt sowohl für das Grafiksubsystem als auch für den Prozessor:
Im Notebook gibt es zwei Steckplätze für M.2-PCIe-SSD-Laufwerke. In unserer Konfiguration waren zwei absolut identische Western Digital PC SN530 PCIe Gen3 x4 NVMe v1.4 SSDs mit je 512 GB verbaut. Außerdem gibt es Platz für eine 2,5-Zoll-Festplatte oder SSD.
Sie zeigen eine hohe Arbeitsgeschwindigkeit. Lesen ist bis zu 2850 MB / s, Schreiben ist bis zu 1840 MB / s, mit den angegebenen 2400/1750 MB / s:
Das Acer CoolBoost-System mit zwei Lüftern ist für die Kühlung des Innenlebens zuständig. Die heiße Luft wird an der Rückseite und den Seiten des Notebooks ausgeblasen. Die Lüftungsschlitzen sind aber so platziert, dass der Warmluftstrom nicht auf die Hand mit der Maus gelangt. Leider hat sich AIDA64 nicht mit den Sensoren des Laptops angefreundet und es wurde im Stresstest nur die Laufwerkstemperatur angezeigt. Aber das Original-Utility Acer NitroSense zeigte, dass während des gesamten Tests die Temperatur des Prozessors nicht über 91 ° (mit dem offiziellen Maximum von 105 °), und der Grafikbeschleuniger - 69 °. Auch bei längerer maximaler Belastung drosselt das System nicht. In diesem Fall wird nur der Bereich oberhalb der Tastatur warm. Die Tastatur selbst bleibt kalt. Unter hoher Last macht das Kühlsystem ein spürbares Geräusch, das aber eine Standardsituation für alle Gaming-Notebooks ist.
Alle getesteten Spiele wurden mit den höchstmöglichen Grafikeinstellungen (ggf. inklusive Ray Tracing) gespielt. Und die Ergebnisse können sich sehen lassen. Metro Exodus zeigt einen Bereich von 70 bis 90 Bildern pro Sekunde. Gears 5 zeigt 105-125 fps. Das Cyberpunk 2077 mit bis ans Limit gedrehten Einstellungen zeigt die Framerate im Bereich von 35-45 fps, und Control zeigt etwa 35 fps.
Für den Sound im Laptop sind 2-W-Stereo-Lautsprecher mit Dolby Audio-Zertifizierung zuständig. Sie zeigen nichts Besonderes. Das ist eine typische Laptop-Lösung, die zum Anschauen von Filmen oder Videos auf YouTube genug ist. Für Musik reicht ihre Qualität nicht aus, beim Spielen sollte man aber besser Kopfhörer verwenden.
Hier gibt es die DTS-Utilities, um den Klang einzustellen.
Die Anwendung Acer NitroSense hilft bei der Laptopkonfiguration. Sie kann das System überwachen, die Leistungsstufe und den Betriebsmodus des Kühlsystems auswählen, die Hintergrundbeleuchtung der Tastatur einstellen, die Win-Taste deaktivieren und mehr.
Die Killer Control Center-App ist für die Priorisierung der Netzwerknutzung von verschiedenen Apps zuständig:
Das Notebook arbeitet von einem 4-Zellen-Akku mit 59 Wh. Der Hersteller verspricht eine Akkulaufzeit bis 9 Stunden. Unter realen Bedingungen, also bei Office- und Browser-Arbeiten mit geringer Helligkeit, reicht die Akkulaufzeit des Laptops für etwa 5 Stunden. Das ist für ein Spielemodell sogar sehr gut.
3 Fakten-, die man über das Acer Nitro 5 AN517-41 wissen sollte:
- Hat eine sehr leistungsstarke Kombination aus AMD Ryzen 7 5800H, nVidia GeForce RTX 3070 Mobile und 16 GB RAM
- Ausgestattet mit einem hochwertigen und schnellen FullHD-Bildschirm mit einer Bildwiederholrate von 144 Hz
- Groß und schwer, nicht sehr komfortabel, um es jeden Tag mitzunehmen